Sonntag, 9. Dezember 2012

Pressespiegel Dezember

Es geht wieder los. Die Rechtsfrage wird wieder hervorgekramt.
Der ADAC hat mal wieder Berichte an die schreibende Zunft verschickt.
Bin mal gespannt, was die wieder im Schilde führen;-)

Das Handelsblatt und die RP-Online hat das wieder veranlasst diese zu veröffentlichen. Als ob die Sache vorher viel anders war? Was sich geändert hat haben die gar nicht bemerkt. Wahrscheinlich auch nicht recherchiert oder mal hinterfragt. Aber egal. Der ADAC wird es schon wissen.

Eigentlich hat sich nur eins geändert. Und das war auch das einzige was nicht ganz geklärt war. Und zwar ob das Pedelec mit Anfahrhilfe (bis 6km/h) als Kleinkraftrad einzustufen ist oder nicht.
Man hat sich darauf geeinigt das Pedelecs mit Anfahrhilfe keine Krafträder sind. Somit brauchen diese keinen Führerschein und sind wie Fahrräder einzustufen. Allerdings auf Europaebene. Das muß hier in DE auch erst mal ankommen...

Bei den S-Pedelecs hat sich nichts geändert. Sie werden auch weiterhin als Krafträder der Stufe L1e mit BBH 20 km/h als Leichtmofa eingestuft. Das bedeutet
  • Mofaprüfbescheinigung.
  • Versicherungskennzeichen
  • Innerhalb geschlossener Ortschaften keine Radwegbenutzung.
  • KEINE Helmpflicht.
Da der Bericht vom ADAC stammt steht in beiden Berichten auch wieder die Helmpflicht und das generelle Radwegbenutzungsverbot für S-Pedelecs.
Was der ADAC damit bezweckt kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Vielleicht wollen sie ja gar keine S-Pedelecs auf der Straße? Wenn es wirklich eine Helmpflicht geben würde, müsste ein Motorradhelm mit Prüfzeichen ECE-22 auf dem Rad getragen werden.  Das würde einem S-Pedelecverbot gleichkommen. Wer fährt schon auf einem Fahrrad mit Motorradhelm;-)
Gleiches gilt für das Fahren auf der Straße außerhalb geschlossener Ortschaften.. Das ständige Hupkonzert der Autofahrer würde einem den Rest Fahrfreude nehmen.
Ganz zu schweigen davon, dass so ein S-Pedelec für eine Dauerleistung von 45 km/h gar nicht ausgelegt ist und es ein großes Risiko ist, damit die Hauptstraßen zu befahren.
Tja, so ist der ADAC. Einerseits sollen Rennradfahrer auf dem Radweg fahren, weil diese nichts auf der Straße zu suchen haben, S-Pedelecs wiederum sollen die Straße benutzen. 

Donnerstag, 29. November 2012

Pressespiegel November

Der Spiegel schreibt zum Thema S-Pedelec
E-Bikes: EU-Parlament bestätigt Führerscheinpflicht für schnelle Pedelecs
Soweit eigentlich nichts neues. War eigentlich auch schon vorher klar. Wird im Bericht auch klar warum das besser ist. Allein schon wegen der Betriebserlaubnis und Abnahme usw.
Witzig aber auch wieder dieses Märchen:
Fahrer von schnellen Pedelecs - das sind solche, die bis zu 45 km/h erreichen, ohne dass sich der Fahrer beim Treten großartig anstrengen muss
Ohne schwitzen geht auch auf einem S-Pedelecs erst mal nichts. 500 Watt reichen gar nicht aus, um 45 km/h als Dauerleistung zu bringen. Da muss dann vom Fahrer selbst noch einiges an Watt geleistet werden.
Keine Ahnung woher dieses Gerücht immer wieder kommt. Scheinbar wird auf einer 1000 m langen Probefahrt kurz mal voll auf 45 beschleunigt und das war es. Da schwitzt man natürlich noch nicht.



Da Infoportal Pedelecs & E-Bikes schreibt über einen Bericht aus der Bike Europe.

Dort wird vom Boom in den Niederlanden berichtet. Auch darüber, das mehr Kilometer gefahren werden, als mit dem normalen Fahrrad. Alles nichts besonderes. Interessant dann die Verkaufszahlen:
Steigende Verkäufe
Hat der Handel mit normalen Fahrrädern längst stagniert, so verkaufen sich die E-Bikes immer noch sehr gut. Hier kann ein stetiges Wachstum verzeichnet werden. So konnten die Fahrradhändler Hollands ein Verkaufsplus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen.
Lässt sich ja auch leicht erklären. Ein Fahrrad kauft man sich, wenn man ein neues braucht. Ein Pedelec kauft man sich wenn man eins haben möchte. Das heißt meistens zum normalen Fahrrad dazu. Das alte Fahrrad wird hierbei meistens nicht ersetzt sondern noch gebraucht.
Erinnert mich ein wenig an die CD-Verkäufe;-)

Montag, 26. November 2012

6000 voll

eigentlich schon 6200 km, aber irgendwie hab ich es gar nicht bemerkt.
Der neue Motor hat somit auch schon wieder 1600 km runter.

Ich hab noch eine Einstellung ändern lassen. Das Auslaufverhalten war auf 600% eingestellt.
Der Wert ist für das Auslaufverhalten an der 45 km/h Grenze verantwortlich. Je höher der Wert, desto weicher läuft der Motor in diese Grenze ein. Allerdings nimmt er auch früher Leistung raus. Das ist für die 25er Pedelecs sicherlich interessanter.
Da mir die 45 km/h mehr als ausreichen und ich lieber bis zu dieser Geschwindigkeit unterstütz werden will, hab ich den Wert jetzt mal runtergesetzt.
Das Rad läuft jetzt ein ganz klein wenig besser auch über die 40 km/h hinaus. Ich denke ich werde den Wert beim nächsten mal noch ein wenig heruntersetzen lassen.
Ansonsten fahre ich im Modus Tour.

Das Wetter spielt noch hervorragend mit. Morgens um 5 Uhr so um die 2-5°C. Mittags meistens noch ein wenig Sonne. Ich hoffe mal das bleibt noch ein wenig so.

Call a bike - Stuttgart

Da habe ich doch letzen Monat über den E-bike Award berichtet. Jetzt kommt zur Bestätigung meiner Vorurteile Bedenken gleich ein Bericht über das mit 2,5 Mio. Euro geförderte Projekt der deutschen Bahn. Es handelt sich um ein Verkehrsförderungsprojekt bei dem 100 Pedelecs an 45 Call-a-Bike-Stationen im Stadtgebiet verteilt, den öffentlichen Verkehr erweitern sollen. Seit 2007 gibt es schon ca. 400 normal betriebene Fahrräder.
„Die Unterstützung durch den Elektromotor erschließt dem Leihfahrrad zusätzliche, vor allem höher gelegene Stadtbezirke“ 
Jetzt werden die Schwierigkeiten dieser Pedelecs deutlich. Meine Zweifel an diesen Systemen (Pedelec und Bahn) werden hier bestätigt. Zumindest treten genau diese Probleme auf.
Die Stationen, soweit ich das auf Bildern beurteilen kann, sind nicht überdacht, so dass die Räder Wind und Wetter ausgesetzt sind. Bei einem normalen Rad schon nicht gerade förderlich, ist das für Elektrofahrräder der schnelle Tod. Auch das normale Leihräder an den Stationen abgestellt werden können ist ein großer Fehler. Ein Nachladen wird dann für die Pedelecs unmöglich.
Ein Laden und Betrieb im Winter bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind bei einem Akku auch nicht ideal, so dass der Winterschlaf wohl unausweichlich ist. 
Über die Kraft des Motors am Berg kann ich nichts sagen, aber meine Erfahrungen am Nürburgring mit den RWE-Bikes haben gezeigt, dass in 20 km durchaus ein Akku leer gefahren werden kann.
Jetzt kenn ich die Pedelecs der Bahn nicht und weiß auch nicht welche Motoren und Steuereinheiten verbaut sind, aber mit 250 Watt fährt man natürlich keinen Berg "mal eben so hoch". Da braucht es natürlich schon ordentlich Unterstützung vom Fahrer. Vielleicht erwarten die Leute einfach zu viel.

Ich denke, dass die normalen Räder für solch einen Betrieb weitaus besser geeignet sind. Vom Anschaffungspreis, Wartungsaufwand und Reichweite auf jeden Fall.
Sicherlich steckt das Ganze noch in Kinderschuhen, aber hier bleibt das Fahrrad noch lange im Vorteil.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Pressespiegel Oktober

Diesen Monat ist es eher ruhig ums Pedelec. Viel hat die Presse nicht zu bieten gehabt.
Ist aber auch nicht gerade Saison. Aber etwas hab ich doch gefunden...

Zuerst mal die witzige Pedelec-Ladestation in einem kleinen Dorf, wo die Welt noch in Ordnung scheint...
Obernkirchen
Eine „grüne Tankstelle“ am Rathaus gefordert
Die Grünen gehen da ganz unbedarft an das Thema ran.
Eine einfache Steckdose, und ganz wichtig ein Schild! Fertig ist die Pedelec-Tankstelle.
Nicht nur das man Langfingern das Komplettpaket (Fahrrad, Akku und Ladegerät) anbietet wie  „E-motion“-Geschäftsführer Werner Warnecke schon im Artikel anmerkt, ist es bei den meisten  Ladegeräten gar nicht zugelassen sie außerhalb geschlossener Räume zu betreiben.


Ja und dann gab es da noch den

E-bike Award

www.wn.de

Die RWE und der Verein Extra-Energy e.V. haben den E-bike Award ausgelobt. Gewonnen haben die inmod.de und die Stadt Mettingen. Bei beiden handelt es sich um ein Angebot um die öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Pedelec zu kombinieren.

Die inmod beschreibt sich auf ihrer Webseite so:
inmod ist ein Forschungsvorhaben, das sich die Wiederbelebung des Öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum zum Ziel gesetzt hat. Initiiert durch das Kompetenzzentrum Ländliche Mobilität der Hochschule Wismar - und unterstützt durch zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Forschung und Technologie - wird inmod die Mobilität im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns attraktiver gestalten. 

Soll heißen: Der Busverkehr wird auf die Hauptstrecken zurückgefahren, dafür dort aber verstärkt, und der Kunde soll dann per Pedelec (kann an Stationen per Karte abgeholt werden) zu den Haltestellen kommen.


Mettingen in Bewegung - Rad+BUS mobilSTation

 http://www.rvm-online.de
Bei der Stadt Mettingen (in verbindung mit dem Regionalverkehr Münsterland - RVM ist es die Verknüpfung von Bus und Pedelec, die mit einem Mobil-Abo die Bus- und Pedelecnutzung ermöglicht.)



Was die Leute jetzt aber dazu bewegen soll, dieses Angebot zu nutzen verstehe ich nicht so ganz. Mit Fahrrädern hat es solche Modelle meines Wissens nicht gegeben. Warum aber mit dem Pedelec?

Umweltschonender wäre das Modell mit dem Fahrrad allemal. 60.000-80.000 Euro Investition (Auf dem Foto der Stadt Mettingen sind immerhin 40 Pedelecs abgebildet) plus Wartung und Strom wollen auch erst mal erwirtschaftet werden. Was also steckt dahinter? Ich halte das ganze für einen Werbehype, um Pedelecs voranzutreiben. Das ist legitim, aber eine preiswürdige Innovation kann ich hier nicht erkennen.

Viel zu viele Fragen werden nicht beantwortet.

1. Wetter
Bei schlechtem Wetter bringt mir das nichts. Ich werde nass. Dann kann ich die Strecke bis zum Ziel auch durchfahren. Auf dem normalen Rad würde ich nicht weniger oder mehr nass. Auch im Winter bei Schnee und Eis bin ich in Bus, Bahn oder Auto besser aufgehoben. Busse und Bahnen kommen aber nicht mehr zu mir in den Ort. Das schwächt die abgelegenen Gegenden und schneidet sie weiter von der Infrastruktur ab. Und ob, wie in Mecklenburg-Vorpommern (inmod) versprochen, die Busse wirklich häufiger auf den Hauptstrecken unterwegs sein werden, muß sich auch erst zeigen.

2. Akku und Technik
Wie sieht es aus mit den Akkus. Wie oft werden diese getauscht, gewartet, geladen? Komme ich z.B. 3 mal an ein schlecht aufgeladenes Pedelec und muß ohne Unterstützung fahren ist der Frust groß. Auch hier ist dann ein normales Rad im Vorteil. Gerade das System inmod mit den selbst entnehmbaren Fahrrädern ist mir da etwas unsicher. In Mettingen gibt es da eine Station, wo man das Rad abholt.

3. Logistik und Bereitstellung der Pedelecs 
Auch die Logistik ist mir da noch ein Rätsel. Inmod hat da ein Computer gestütztes Leitsystem, mit dem alle Daten Zentral erfasst werden. So kann man sehen, wo welche Pedelecs stehen und ob diese an Strom angeschlossen sind. Sicherlich werden wir noch mehr über diese Angebote lesen. Ich vermute auch, dass diese Angebote noch weiter ausgebaut werden und noch andere Städte und Kreise auf diesen Zug aufspringen werden.



Bei uns gibt es den so genannten Fietsenbus sogar unter Teilnahme der RVM. Dort ist am Bus ein Anhänger angebracht, der normale Fahrräder aufnimmt, aber auch Pedelecs. Genutzt wird das aber nur für die Freizeit. Die Radler fahren meistens mit dem Bus los, um dann den Rückweg mit dem Rad zu fahren oder umgekehrt.

An Pendler hat hier noch niemand gedacht. Dann würde man zur Bushaltestelle fahren, das Rad in die Halterung des Anhängers einhängen und die Hauptstrecke mit dem Bus fahren. Kommt man an der Zielhaltestelle an, entimmt man es und fährt damit weiter bis zum endgültigen Ziel. Abends wieder zurück und man kann bis nach Hause durchfahren. Ein Fahrrad hat fast jeder. Umweltfreundlich ist es auch. Das Wetterproblem bleibt zwar auch hier bestehen, dafür fallen aber Wartung und Pflege von >40 Pedelecs weg. Natürlich ist zu Bedenken, das auch die Anhänger Betriebskosten verursachen aber ich denke auf Dauer geht das eindeutig Richtung Anhänger. Vor allem, weil ja allgemein bekannt ist, dass das eigene Fahrrad besser behandelt wird als ein geliehenes.

Was denkt ihr? Werden sich solche Systeme durchsetzen? Soll Oma demnächst mit dem Pedelec 5-10 km in den nächsten Ort fahren um dort mit dem Bus zum Arztbesuch zu kommen?

Dienstag, 23. Oktober 2012

5000 voll

So, wieder mal eine runde Zahl. Ende Oktober, das Wetter ist noch ausgezeichnet und ich denke das noch einige Kilometer dazukommen werden, bevor ich es in den Winterschlaf schicke. Vielleicht ist das auch gar nicht nötig.

Habe es jetzt zum ersten mal geputzt. Bin schon einige Zeit nicht mehr richtig in den Regen gekommen und mußte deshalb mal mit dem Wasserschlauch nachhelfen.
Ging aber flott. Anschließend an den üblichen Stellen ein wenig Fahrradöl und fertig.

Kleines Zwischenfazit: Bin eigentlich zufrieden. Allerdings auch nur, weil mir ja auch jedes mal direkt geholfen wurde. Ich lese da im Forum manchmal von langen Wartezeiten beim Motor- oder Akkutausch. Dann wäre mein Fazit auch anders ausgefallen.
Das der Motor nach 4600 km einen Lagerschaden hatte ist natürlich erschreckend, weil ich geplant hatte das Pedelec mindestens 3 Jahre zu fahren. Ich hoffe aber, dass es nur Zufall war.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Motorschaden

hatte seit ein paar Tagen so ein klackerndes Geräusch vom Hinterrad. Alle Versuche es zu lokalisieren waren vergeblich. Bin dann heute auf dem Rückweg bei meinem ZEG-Händler vorbei und was soll ich sagen:

Der Motor wars. 
Nach nur 4600 km. Wahrscheinlich ein Lagerschaden. Die genaue Ursache konnten sie mir auch noch nicht nennen. Werde aber beim nächsten Aufenthalt nachfragen.

Zum Glück hatten die einen Motor da stehen. Wurde sofort eingebaut und ca 45 min. später war ich schon wieder unterwegs.

Toller Service.


Montag, 24. September 2012

Umfrage zum Thema Pedelec

Hier mal ein Link zu einer Umfrage des

Institut Wohnen und Umwelt.
ZITAT: Es hat sich gezeigt, dass trotz steigender Verkaufszahlen von Elektrofahrrädern zu wenig darüber bekannt ist, wie sicher sich die Nutzerinnen und Nutzer von Elektrofahrrädern bei der Verkehrsteilnahme fühlen und welche Konsequenzen das für bestehende Radwege, gültige Verkehrsregelungen und die allgemeine Verkehrssicherheit haben kann. Daher sind wir sehr an Ihren Erfahrungen interessiert, die Sie bei der Nutzung Ihres Pedelecs oder E-Bikes gemacht haben. Wir möchten Sie bitten, unser Forschungsprojekt durch Ihre Teilnahme an der Befragung zu unterstützen.
Die Umfrage dauert etwa 20-25 Minuten

http://www.pedelec-umfrage.de


Kann ja nicht schaden wenn möglichst viele daran Teilnehmen.


Noch eine Umfrage. Hier gehts mehr ums Nutzerverhalten.
http://www.e-radkaufen.de



Mittwoch, 12. September 2012

4000 voll

Viertausend Kilometer. Mehr als sonst in einem Jahr. 

Dieses Mal war es aber spektakulärer. Das Ladegerät ist heute in Rauch aufgegangen. Laut war es ja schon von Anfang an. Hatte ja erst das falsche Ladegerät bekommen (2A statt 5A Ladestrom). Das 2A Ladegerät hat keinen Lüfter und als ich das 5A Ladegerät zum ersten Mal angeschlossen hatte machte es ganz schön Radau.
Ich hatte das zum Glück sofort bei meinem Händler bemängelt. Das Gerät sollte ausgetauscht werden. Heute hatte es sich dann mit einer kleinen Qualmwolke und Schmorgeruch verabschiedet. Bin dann nach der Arbeit direkt mal beim ZEG-Händler vorbei. Jetzt hab ich ein schönes neues Ladegerät. Wäre ja auch ein Desaster gewesen, wenn die keins auf Lager gehabt hätten. Warum ich aber so lange warten mußte bis es abbrennt weiß ich auch nicht. Im Pedelecforum schreibt man aber von Lieferschwierigkeiten beim Ladegerät.

Jetzt lädt der Akku schön leise. Geräuschkulisse wie bei einem kleinen PC. Auch ein Ein- Ausschalter ist jetzt am Ladegerät vorhanden. Es ist auch viel wertiger als das Alte.

Ansonsten sind beim E45 die Kinderkrankheiten raus. Es läuft stabil, die Scheibenbremsen sind nicht mehr so laut und auch das Klingeln der vorderen Bremsscheibe bei ca 23 km/h ist weg.

Donnerstag, 6. September 2012

Pressespiegel September


Die Eurobike findet gerade statt. Grund für die Presse mal über Pedelecs zu berichten. Normale Fahrräder werden nur noch am Rande erwähnt. Die meisten berichten über ein neues Bike von Mando, das E-Bike ohne Kette. In die Pedale zu treten, ohne direkt einen Erfolg zu spüren, sondern nur die Reichweite zu erhöhen wird sich, glaube ich, nicht durchsetzen.


Motorvision.de

Ärzte fordern Helmpflicht für Pedelecs


Mal wieder. Die Helmpflicht. Zahlen über Zahlen, aber keine Beweise. Allein die Auflistung der Verletzungsfälle aufgeteilt in 50%, zwei Drittel und jeder fünfte sagt doch schon alles. Hier soll wieder verschleiert werden. Wobei die Zusammenfassung von Arm und Kopfverletzungen auch in Frage gestellt werden muß. Und einen Crashtest heranzuziehen der mit einem S-Pedelec bei 45 km/h durchgeführt wird, ist mehr als fragwürdig, da etwa 95 Prozent aller elektrisch angetriebenen Fahrräder Pedelecs mit Tempo 25 sind. Der Rest verteilt sich auf S-Pedelecs und E-Bikes und sonstige Marktnischen.



Auch der Spiegel nimmt sich dem aktuellen Thema an.

Eurobike-Messe: So finden Sie das passende Elektrofahrrad


Die E-Bike-Branche boomt - schon 400.000 Räder sollen in diesem Jahr verkauft werden. Doch Kunden verlieren zwischen der Vielzahl von Anbietern und Modellen schnell den Überblick. Ist ein Front- oder Heckantrieb besser? Warum ist die Motorsteuerung wichtig?
Mit dieser vielversprechenden Überschrift erwartet man doch einige Hilfen zum Kauf des Pedelecs. Fazit dieses Artikels ist "ausgiebig Probefahren". Erkenntnisse gewinnt man aber nicht. Interessanter an diesem Artikel auch wieder die Diskussion darunter.



NTV und Westfälische Nachrichten und viele weitere

Tipps für den Pedelec-Kauf: Bei Akku und Bremsen genau hinsehen


Unter dieser Überschrift gibt es einen Artikel, der wieder von allen gedruckt und verbreitet wird. Herausgebracht wahrscheinlich vom TÜV-Süd. Diese bieten ihre Kompetenz gerne an, wollen Sie doch gerne alle Pedelecs prüfen und auf die Überholspur bringen. Ein Seitenfüller des TÜV-Süd.



www.schwaebische.de

Wo geht’s denn hier zum Strom?

Testfahrt mit dem elektronischen Fahrrad - Akku-Ladestationen sind rar, aber vorhanden
Ein schöner Bericht mit wenig Technik, aber mal Gedanken zum Akku. Die Reichweite ist immer das Problem. Bei der Probefahrt weht einem der Wind um die Ohren aber um im Alltag wirklich Reichweite zu bekommen muß man in niedrigen Unterstützungsstufen fahren. Das ist je nach Wind und Steigung aber nicht immer möglich und gewollt. Bei mir z.B. kann ich bei starkem Gegenwind durchaus in 35 km den Akku komplett leer fahren. Und das im Flachland. Besonders der letzte Satz ist wahr.
"Um ganze Leistung zu bringen, braucht ein Akku schon mal vier Stunden. In der Zeit kommt man übrigens von Tuttlingen nach Beuron und zurück – sogar ohne „E“ und ohne Rückenwind."
Und wenn ich dann noch 1 Stunde im Café sitze und 2 Kännchen Kaffe trinke kann ich auch mit dem Auto fahren.



Montag, 3. September 2012

Mit dem Pedelec am Ring bei Rad am Ring

Ich war dabei

Mit "E-Bikes on Tour" auf dem Nürburgring.
Es hat wirklich Spaß gemacht. Leider kann man immer nur eine Runde drehen, dann muß der Akku wieder ans Netz. Bin zwar eigentlich nur am Berg mit Unterstützung gefahren, aber da zieht er natürlich richtig Strom. Alles andere war immer über 25 km/h und da setzt die Unterstützung bekanntlich aus. Am Berg kann dann auch keiner mithalten. 
Es sind nur wenige Kommentare gefallen. Die meisten fanden es witzig und haben beim Überholen auf der Abfahrt witzige Bemerkungen gemacht. Dort ist man mit dem Pedelec wieder klar im Nachteil. Es geht ab 50 km/h in die Rekuperation und bremst stark ab. In der Fuchsröhre kamen nur 65 km/h auf den Tacho.


Meine Daten - Garmin Forerunner 305

Auf der letzten Runde ist mir dann der Akku leer gegangen. Zum Glück hatte ich aber die "Hohe Acht" hinter mir. 

Die Veranstaltung war einfach super. Toll organisiert, eine tolle Strecke, viel Platz zum Fahren. 


Hier an der Steilstrecke im Klostertal

Es ist Vollbracht

Vielen Dank ans Team der RWE für den schönen Tag und die gute Verpflegung.

http://www.radamring.de
www.rwe-ebikesontour.de
Hier noch die Broschüre mit Infos auch über die E-Bikes

Freitag, 24. August 2012

JEANTEX T3000 ULT dry

Von der Firma JEANTEX habe ich mir vor 3 Jahren eine Jacke aus der Bikewear-Kollektion gekauft.
Diese Jacke trage ich täglich auf dem Weg zur Arbeit. Im Sommer trage ich darunter nur ein Funktionsshirt und im Winter einfach Sweatshirts nach dem Zwiebelprinzip, die ich auch zum laufen anziehe.
Die Jacke habe ich mir gekauft, weil es die einzige im Angebot war, die in einem leuchtenden Gelb zu bekommen war (Zumindest damals in dem Geschäft). Auch vom Preis her war sie recht günstig.
Jacken von Vaude oder GoreTex waren zwar in modischen Farben zu bekommen, aber mir geht´s morgens auf dem Weg zur Arbeit lediglich ums gesehen werden.
Wichtig war mir auch ein Regenschutz, denn gerade auf dem Weg zur Arbeit bleibe ich gerne trocken.

Jeantex T3000 ULT dry


Zur Jacke. 

Die Jacke besteht aus mehrlagigen Gewebeschichten, die mit besonders hohen Werten, was Verdunstung und Wasserdichtigkeit angeht, aufwartet. An den Seiten sind jeweils elastische Streifen eingenäht, die eine optimale Passform garantieren. Die Jacke liegt so immer eng an, was für den Luftwiderstand nicht unerheblich ist. Unter den Armen ist ein Netzgewebe eingearbeitet, was die Belüftung nochmals unterstützt. Diese Seitenteile sind allerdings nicht wasserdicht, so das man hier bei starkem Regen doch etwas nass wird.

Die Jacke hat an den Ärmeln zwei elastische Schlaufen eingenäht, die über die Daumen gezogen werden. So bleibt die Jacke auch mit ausgestreckten Armen immer bündig und rutscht nicht hoch. Zusätzlich sind die Bündchen mit Klettverschluss verstellbar. So kann auch hier je nach Wetterlage noch Wärme reguliert werden. Das Rückenteil ist wie bei den meisten Bike-Jacken länger gearbeitet um der nach vorn gebeugten Haltung auf dem Rad Rechnung zu tragen. Die Jacke ist mit einem doppelten Reißverschluss ausgestattet und ist am Hals verdeckt, so das nichts scheuert. Der Jacke liegt ein kleiner Beutel bei, der mit Klettbändern leicht am Fahrradrahmen befestigt werden kann, wo sie immer Griffbereit hängt.

Meine Erfahrungen mit der Jacke sind durchweg positiv. Die Regendichtigkeit ist ausreichend, denn sie hält zwar nicht ganz trocken, aber bei einer Stunde Dauerregen ist man noch nicht so nass, das man auskühlt oder sich unwohl fühlt. Die Jacke ist Winddicht und hält mit entsprechendem darunter auch bei Minustemperaturen ausreichend warm. Einzig eine kleine Tasche für ein Handy, Kleingeld oder Fahrradschlüssel fehlt an der Jacke.

Vorteile

  • winddicht
  • atmungsaktiv
  • eng anliegend
  • doppelter Reißverschluss
  • Daumenschlaufe am Bündchen
  • relativ Regendicht

Nachteile

  • Seitenteile nicht Wasserdicht
  • keine Tasche für Handy o.ä

Fazit: Optimale Jacke für meine Bedürfnisse. Wird fast täglich getragen.


Dienstag, 21. August 2012

Nanu - Nano vom April 2011



Dieses Video scheint ja ganz untergegangen zu sein. Im Moment steht der Zähler bei 11 Aufrufen.

Hier werden ja Sachen behauptet, die mit der Realität nichts gemeinsam haben..
Zuerst mal der dargestellte Unfall.
Da sagt der Herr Brockmann: "Wenn dieses Rad jetzt auf dem Radweg unterwegs gewesen wäre".
Aber das darf der S-Pedelecfahrer doch gar nicht. Genauso wenig darf ein S-Pedelec in der Einkaufstraße (da ist ja wohl die Fußgängerzone o.ä. gemeint) fahren.

Ganz erstaunt ist dann der Sprecher, dass der Rahmen dafür gar nicht ausgelegt ist. Dazu mal ein Beispielvideo von einem Roller mit 55 km/h. Wieder unter der Leitung von Herrn Brockmann. Leiter Unfallforschung der Versicherungen. Ich denke da kommen beide Fahrer schlecht weg.
Auch die Verkaufszahlen, die einen häufigeren Verkauf der schnellen Pedelecs darstellen sind nicht eingetreten und werden auch wohl im einstelligen Prozentbereich bleiben. Verkaufszahlen belegen eindeutig, dass S-Pedelecs ein Nischenmarkt sind.

Dann wird auf den E-Bike-Markt und Verkehr in China hingewiesen. Als wenn der chinesische Verkehr mit dem deutschen vergleichbar wäre.
Direkt im Anschluss wird die leichte Manipulierbarkeit bei Pedelecs angesprochen. Manipulieren geht immer leicht. Der Zubehörhandel hält für Autos, Motorad usw. viel Illegales bereit was legal zu erwerben ist. Das hat mit der Unfallstatisitk aber nichts zu tun. Wer mit einem aufgebohrten Pedelec einen Unfall baut ist selber Schuld.

Auch wird auf die fehlende Klassifizierung von Pedelecs und S-Pedelecs hingewiesen. Die ist doch eindeutig. Pedelecs mit Anfahrhilfe sind als Kleinkrafträder eingestuft (Ja auch die Pedelec 25 mit 6 km/h Anfahrhilfe). So werden sie geprüft und zugelassen.
Das für S-Pedelecs Führerschein und Versicherung notwendig ist, war auch schon 2011 so.

Ich bin ja auch dafür, dass alles schön ordentlich und sauber aber auch mit rechten Dingen zugeht. Aber diese ewigen Berichte mit Halbwahrheiten und Panikmache über Unfallstatistiken stören mich allmählich doch.

Aber im Moment hat Herr Ramsauer ja auch genug mit der Reform der Autokennzeichen zu tun.

Freitag, 17. August 2012

Rad am Ring 2012 - Ich bin dabei




Willkommen im Team von „E-Bikes on Tour“
Lieber Herr Tenbrink,
herzlichen Glückwunsch! Sie haben bei unserem Gewinnspiel gewonnen!
Wir freuen uns, Sie im Team von „E-Bikes on Tour“ bei „Rad am Ring“ begrüßen zu dürfen. Damit gehören Sie zu den Pionieren, die während dieser Radsportveranstaltung die legendäre Nordschleife des Nürburgrings erstmals mit dem E-Bike bewältigen werden.
So stand es in der Mail, die ich heute von der RWE bekommen habe.
Ich freue mich total auf den Nürburgring. Schon 2010 bin ich an der Strecke gewesen und habe mir einen VLN-Langstreckenlauf angesehen. Damals eher wegen der Fotografie. Mittlerweile gehört die Nordschleife aber zu meiner Lieblings- Rennstrecke.

Die Nordschleife weiß auf eine ganz besondere Art zu faszinieren.

Dienstag, 7. August 2012

Pressespiegel August 2012

ADAC


Nachdem eine Pressemitteilung vom ADAC raus gekommen ist und so ziemlich alle Zeitungen mit diesem scheinbar ungelesen die Seiten gefüllt haben, war ich schon ein wenig irritiert.
Der ADAC liefert unter der Überschrift
ADAC: Pedelec oder E-Bike - nur gut informiert aufs Rad
einen dermaßen schlechten Artikel ab, dass man hier nicht von Information sprechen kann. Wobei besonders die Informationen zum S-Pedelec hier wieder besonders schlecht waren.

Wahrscheinlich hat der ADAC aber auch gar nicht so sehr informieren wollen. Wichtig war eigentlich die Haftpflichtversicherung. Die im Bericht erwähnten Pedelecs mit Anfahrhilfe bis 6 km/h (gelten eigentlich als Kleinkraftrad) sind laut ADAC nicht in jeder privaten Haftpflichtversicherung mit abgedeckt. Prompt bietet der ADAC 14 Tage später einen Tarif an, der diese Pedelecs mit einschließt. Auch dieser Bericht wird wieder von allen Zeitungen abgedruckt. Ein Schelm...

NACHTRAG vom 31.8.12: Stiftung Warentest fand es dann auch seltsam...

Guter Artikel in der Zeit Online


Die Zeit Online hat es in seinem Bericht schon wesentlich besser gemacht. Autor Matthias Breitinger hat wenigstens mal recherchiert. Interessant zu lesen ist auch die Diskussion unter dem Artikel...

Dienstag, 24. Juli 2012

Mit dem Pedelec durch die Grüne Hölle

Bei der Veranstaltung Rad am Ring, die jährlich auf dem Nürburgring stattfindet, sollen in diesem Jahr von der RWE auch 40 Pedelecfahrer unter dem Motto Mit BionX durch die legendäre "Grüne Hölle" fahren.

Hier geht es zum Bericht.

Ich habe meine Bewerbung schon abgeschickt...;-)

Im schönen Klostertal. Auffahrt zum Carracciola Karussell.



Sonntag, 8. Juli 2012

Mir ist alles Recht

Helmpflicht auf dem S-Pedelec
Auf der Seite des ADFC NRW - Kreisverband Bielefeld hat jemand eine schöne Zusammenfassung erstellt. Hier möchte ich noch mal auf die oft diskutierte Helmpflicht beim S-Pedelec eingehen die laut dieser Webseite nicht besteht.

Die Helmpflicht besteht bei Fahrzeugen mit einer baurartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h. Die heutigen S-Pedelecs erreichen diese aber niemals, weil die heutige Art der Messung nur die Geschwindigkeit ermittelt, die das Rad aus eigener Kraft erreicht.

Dieses ist nun mal 20 km/h. Diese 20 km/h stehen auch in der Betriebserlaubnis und sind somit auch zu akzeptieren, schließlich wurden diese ja auch ausgestellt.

Alle Meldungen die es dazu im Moment gibt sind weder aussagekräftig noch eindeutig ...

Hieran erkennt man aber, das einige Dinge noch einer gesetzlichen Regelung bedürfen und noch auf den neuen Fahrzeugtyp reagiert werden muß.

Ansonsten ist der Markt mit S-Pedelecs so überschaubar, das es wohl noch dauert, bis erste Präzedenzfälle die Sache dringlich machen.

Hier verweise ich mal auf http://www.radmarkt.de/rm/content/home/news.php?id=6286. Dort wird von verbindlichen Einigungen von Bund und Ländern gesprochen.

Ich zitiere das jetzt mal ein wenig, vor allem die verbindliche Auskunft von Ministeriumssprecher Dr. Matthias Schmoll ...


Hier erst einmal die komplette Anfrage der SPD zum Download und der Auszug um den es geht.
29. Wie bewertet die Bundesregierung die Forderung, eine Versicherungs- pflicht und eine Helmpflicht für E-Bikes einzuführen, die mehr als 25 km/h Geschwindigkeit erreichen?---Da es sich ... um Kleinkrafträder und damit um Kraftfahrzeuge handelt, besteht eine Versicherungspflicht gemäß § 1 des Pflichtversicherungsgesetzes bereits jetzt. Diese ist zur Deckung ... auch nicht entbehrlich.---
Die Helmtragepflicht ist in § 21a Absatz 2 Satz 1 der Straßenverkehrs-Ordnung geregelt. Danach muss derjenige, der Krafträder oder offene drei- oder mehr- rädrige Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h führt sowie auf ihnen mitfährt, während der Fahrt einen geeigne- ten Schutzhelm tragen. Es besteht damit auch für diese E-Bikes eine Helm- pflicht.

Na, das ist ja mal schwammig formuliert "E-Bikes, die mehr als 25km/h Geschwindigkeit erreichen?". Für  diese E-Bikes gilt natürlich eine Helmpflicht. Ist doch klar und eindeutig geregelt.

Wobei ja umgangssprachlich E-Bikes aus reiner Motorkraft angetrieben werden. Pedelecs hingegen hingegen werden die motorunterstützten Räder genannt, die ohne Pedalkraft des Fahrerrs gar nicht fahren (S-Pedelecs bis 20 km/h, Einige Pedelecs bis 6 km/h).

Aber da kann man doch noch mal Nachhaken. Haben dann auch einige Presseabteilungen gemacht und folgende verbindliche Mittelung erhalten:

ZITAT aus dem RADMARKT

... fragte der Radmarkt nach und erhielt von Ministeriumssprecher Dr. Matthias Schmoll folgende verbindliche Auskunft:

»Entscheidend ist die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeuges (§ 21a StVO). Derzeit ist die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit anhand der dazu verbindlich von den Mitgliedstaaten anzuwendenden Vorschriften (Richtlinie 2002/24/EG) nur für rein durch Maschinenkraft angetriebene Kraftfahrzeuge eindeutig bestimmbar (…). Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass bei Pedelecs, die in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2002/24/EG fallen, die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit im Sinne des § 21a Abs. 2 StVO als die Geschwindigkeit anzusehen ist, bei deren Erreichen die Unterstützung des elektromotorischen Hilfsantriebes unterbrochen wird. Werden die 45 km/h mit Motorunterstützung erreicht, folgt daraus eine Helmtragepflicht.«

Das Ministerium gibt verbindlich bekannt das es sich an die verbindlich anzuwendende Vorschrift (Richtlinie 2002/24/EG) nicht halten will? Na sowas. Und was ist dann mit den normalen Pedelecs die 25 km/h unterstützen? Sollten dann darauf nicht auch Helme getragen werden. Wenn nicht, warum sollte dann die Helmpflicht für Mofas bestehen bleiben? Und was ist mit dem jungen Rennradfahrer der mich letzte Woche bei 45 km/h versägt hat?

Vielleicht sollte man die Richtlinie 2002/24/EG einfach ändern um sich dann verbindlich an Verbindlichkeiten zu halten.

Ich sehe schon, hier kommt man nicht weit.

Ich für meinen Teil habe mir einen Radhelm gekauft und und trage diesen auch. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ob er schützt werde ich hoffentlich nicht testen müssen;-)

Ich bin mal gespannt, warte die Entwicklung ab und werde das S-Pedelec wahrscheinlich veräußern wenn ein Motorradhelm vorschrift wird.

Gerne stelle ich mein E45 auch mal dem Ministerium zwecks Testfahrten zur Verfügung. Schließlich hört sich 45 km/h schon ganz schön schnell an, im Alltag kommen aber eher die Geschwindigkeiten um 35 - 40 km/h zum tragen. Das schont den Akku und ist nicht so schweißtreibend.

Hier noch mal ein paar Stimmen und Seiten zum Thema...

http://www.elektrobike-online.com
http://pedelec-elektro-fahrrad.de
http://www.e-bikeinfo.de/
http://www.adfc.de/

Ich bin mal gespannt was noch kommt, und wie es weitergeht.

Freitag, 6. Juli 2012

Straßen und Radwegbenutzung

Eine kleine Übersicht über Sachen, die den S-Pedelec Fahrer betreffen. und zwar geht es um die

Straßen und Radwegbenutzung

Die Seite der Verkehrswacht ist nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Hier heißt es, das noch Mofas die im Pedalbetrieb fahren, innerorts auch den Radweg benutzen dürfen. Das ist seit 2007 nicht mehr korrekt. Warum dieser Passus gestrichen wurde erschließt sich mir nicht. Gerade für S-Pedelecs, die im Pedalbetrieb ja als relativ normales Fahrrad gefahren werden können, würde das so manchen Vorteil bringen.

Hier hoffe ich auf eine Wiedereinführung der Möglichkeit der Radwegebenutzung im reinen Pedalbetrieb. Das macht das S-Pedelec auf jeden Fall alltagstauglicher, gerade auch wenn man mit der Familie unterwegs ist.

Ich fasse hier mal kurz zusammen.

Überall wo Vorschriftszeichen stehen, die für Mofas gelten (Zeichen 255, 256 und 260), dürfen wir mit einem S-Pedelec auch nicht rein, durch oder drauf. Wo Fahrräder ausdrücklich erlaubt sind dürfen S-Pedelecs noch lange nicht rein (Einbahnstraßen, Fußgängerzonen usw. mit Zusatzschild). Wo Straßen für Fahrräder gesperrt sind dürfen wir natürlich durch (Zeichen 254)

Innerorts sind Fahrradwege, außer bei Freigabe durch Sonderzeichen, tabu. Sobald man sich aber außerhalb geschlossener Ortschaften befindet, darf der Radweg mitbenutzt werden. Das macht soweit durchaus Sinn. Wer schon mal mit einem Rad mit über 30 km/h auf einem Radweg Innerorts unterwegs war ist froh, dass er die Straße benutzen muß. Außerhalb sind die Radwege meistens besser ausgebaut. Und es heißt ja "dürfen die Radwege mitbenutzen" und nicht müssen.

Wie verhaltet Ihr Euch mit dem S-Pedelec im Straßenverkehr?

Spiegel schon abgebaut? Versicherungskennzeichen in der Tasche? Oder alles konform und gesetzestreu?

Mittwoch, 4. Juli 2012

2000 voll

So, auch die 2000 km wären geschafft.

Das Rad läuft gut. Nach der Inspektion bei Kilometer 1500 ist auch das Rasseln der vorderen Bremsscheibe weniger geworden und tritt nur noch vereinzelt auf.
Da mein ZEG-Händler das "Service Tool Digital" für den Green Mover vor Ort hat, habe ich die Unterstützungsstufen auf Eco umstellen lassen, um die Reichweite zu erhöhen. Seitdem komme ich mit einer Akkuladung hin und zurück. Das sind immerhin 64 km in einem Schnitt von 32-35 km/h. Wobei die Durchschnittsgeschwindigkeit von Wetter und Motivation abhängig ist;-)

Ich fahre den Weg zur Arbeit in Unterstützungsstufe 2 und auf dem Heimweg fahre ich die ersten 10 km in U1. Wenn ich dann durch die auf dem Weg liegende verkehrsberuhigte Zone fahre schalte ich in U0. Danach hab ich genug getan und fahre in Stufe U2 weiter. So habe ich immer noch ein Akkupolster von >10 Kilometern. Das sollte ausreichen um auch mal an Tagen mit starkem Gegenwind über zu kommen.
Wenn ich auf dem Rückweg (Nach 32 km Hinweg in U2) in Stufe U1 fahre steigen die voraussichtlich zu erreichenden Kilometer auf über 80 an. Das heißt mit Stufe 1 würde ich locker >100 km am Stück schaffen.
So richtig Spaß macht das fahren in U1 allerdings nicht. Man fährt ca. 30 - 35 km/h und muß dabei schon ordentlich trampeln. Auch die starke Beschleunigung beim Anfahren fehlt. Aber was tut man nicht alles um Energie zu sparen. Außerdem möchte ich ja auch was tun...

Letzte Tage hatte ich einen Reifenplatzer, und den natürlich hinten. Wie der Zufall will hatte sich an diesem morgen der Akku des Handys verabschiedet. Ein junger Mann der mir auf dem Radweg entgegen kam wollte wohl mit Handy aushelfen, hätte aber erst sein Guthaben aufladen müssen;-). So mußte ich den E-Gaul erst mal bis zur nächsten Kommunikationsmöglichkeit schleppen. Nachdem wochenlang die Temperaturen auf Frühlingsniveau lagen, waren sie an diesem Tag deutlich zweistellig.
Nachdem meine Frau mich mit dem Radträger aufgelesen hatte, ging es gleich in die Werkstatt meines Vertrauens (natürlich ZEG). Ca. 40 min. später waren Schlauch und Mantel erneuert und ich konnte meine Heimreise antreten. Allerdings stellte ich zu Hause fest, dass der neue Schlauch nicht bereit war die Lauft auch zu halten.
Ich entschied mich morgens mit Luftpumpe zu fahren und alle 10 km mit einigen Pumpenhüben den Luftdruck zu halten, um auf dem Rückweg wieder in der Werkstatt vorbei zu schauen. Auf dem Rückweg konnte ich dank Ventiladapter von Tankstelle zu Tankstelle fahren. In der Werkstatt angekommen wurde ich schon mit Namen angesprochen - bin wohl zu oft hier.
Weitere 45 min. Später war dann der nächste Schlauch drin. Dieses mal aber richtig.

Wer noch kein E45 hat und sich ein wenig in die Bedienung und technischen Daten einlesen möchte, dem empfehle ich die Seite www.e45.de. Dort gibt es Bedienungsanleitungen zum Download.

Donnerstag, 21. Juni 2012

(Meine) Transportlösungen auf dem Pedelec II


Lenkertasche


Auch für meinen Lenker hab ich noch eine Tasche gefunden. Hier wollte ich mein Handy, Navigerät und sonstiges für den schnellen Zugriff unterbringen. Wichtig waren mir vor allem zwei Dinge. Wasserdicht sollte sie sein und gut sichtbar. Zur Auswahl stehen dann eigentlich nur noch die Lenkertaschen von Ortlieb oder Vaude.
Die Taschen von Vaude gibt es leider nicht in sehr auffälligen Farben. Daher entschied ich mich für die Ultimate5 Classic von Ortlieb. Der Fahrradhandel scheint die Farbe gelb auch nicht so gut loszuwerden. Etliche Händler konnten mit der Farbe nicht dienen. Bin dann in Essen in einem Fahrradladen darauf gestossen. Hätte sie sonst wahrscheinlich online bestellt. Die Tasche wird angeboten für 69,99 Euro. Dazu kommt dann noch der Kartenhalter mit 14,99 Euro. Das ist natürlich ein stolzer Preis, der hoffentlich mit einer langen Haltbarkeit belohnt wird.

Die Tasche hilft schon sehr im Straßenverkehr. Man wird früher wahrgenommen. Gerade Autofahrer die aus einer Seitenstraße kommen unterschätzen einen S-Pedelecfahrer mal ganz gerne. Mit der großen gelben Tasche am Lenker ist das wesentlich besser geworden.
Aber auch ihren eingentlichen Zweck erfüllt sie zur vollsten Zufriedenheit. Lediglich eine Einteilung fehlt. Dadurch das man sie aber einzeln im Zubehörhandel erwerben kann, ist man natürlich frei bei der Wahl. So gibt es dafür z.B. einen gepolsterten Kameraeinsatz.
Die Tasche ist vom Sattel aus einfach zugänglich, denn der Deckel klappt in Fahrtrichtung auf. Passend zu der Tasche habe ich mir den Kartenhalter gekauft, der einfach mit Druckknöpfen auf dem Deckel befestigt wird. Das anbringen dieser Folie ist allerdings etwas fummelig. Dazu muß man schon die Tasche öffnen und von innen gegendrücken, weil die Tasche dann doch nicht so Formstabil ist wie dazu nötig wäre.
Bringt man etwas Gewicht in die Tasche (max. 3 kg) z.B. mit einem Schloß oder ähnlichem wird auch das Fahrverhalten des E45 verbessert.

Das anbringen der Halterung geht nach kurzem Studium der bebilderten Anleitung schnell und einfach. Sie hält bombenfest und hat schon knapp 500 km ohne sich zu lockern an der Lenkerstange ihren Dienst verrichtet. Praktisch ist das die Tasche auch auf die Klick Fix- Halterung passt.
Die Tasche ist durch die Halterung abschließbar. Das heißt sie sitzt fest am Rad, läßt aber den Zugriff auf den Inhalt weiterhin zu. Entweder nimmt man den Inhalt mit, oder benutzt den beiliegenden Schultergurt und nimmt die Tasche mit. Der Schultergurt wird einfach an der Außenseite eingehakt.


Daten vom Hersteller

  • Lenkertasche in 2 Größen aus Gewebe PD620/PS490
  • Integriertes Wertsachenfach mit Reißverschluss
  • Passt an Lenker bis 31,8 mm Durchmesser und konische Lenker
  • Formstabiler, verstärkter Deckel
  • Druckknopfsystem zur Befestigung der GPS-Hülle oder Kartentasche (beides als Zubehör erhältlich)
  • Bei Fahrt ohne Tasche sorgt eine unsichtbare Reflexfolie am Halterungsblock für mehr Sicherheit im Dunkeln
  • Hochreflektierender Reflektor aus „3M Scotchlite Reflexmaterial“
  • Abschließbare Lenkerhalterung, schützt vor Diebstahl der Tasche
  • Belastbar mit maximal 3 kg
  • Alle ORTLIEB Lenkertaschen passen auch an die KLICKfix-Halterung von Rixen & Kaul 
  • Separat erhältliches Zubehör: Verlängerungsadapter zur Montage an stark geschwungenen Lenkern wie Modolo YUMA, Humpert CONTEST (inkl. langem Befestigungsseil), Befestigungs-Set (z. B. für ein Zweitrad), gepolsterter Fotoeinsatz (für Größe M und L), Kartentasche, GPS-Hülle, Innenunterteilung LIEFERUMFANG: Tasche inkl. Schultertragegurt, Innentasche und abschliessbarer Lenkerhalterung

Meine persönliche Liste:

Vorteile:

  • Auffällige Farbe (zumindest in Gelb)
  • Stabile Befestigung Einfacher Zugriff auf die Tasche Tasche am Rad abschließbar
  • Zubehör für GPS- und Kartenmaterial
  • Großer Stauraum Spritzwassergeschützt (IP 54)

Nachteile:

  • hoher Preis
  • keine Einteilung (nur als Zubehör)
  • Fummeliges anbringen des Kartenhalters

Fazit: Das Fazit fällt hier dann auch kurz aus - eine perfekte Lenkertasche.

Mittwoch, 20. Juni 2012

(Meine) Transportlösungen auf dem Pedelec


Fahrradtasche

Nach jetzt rund 1500 km (Rad ist gerade in der Inst) will ich mal die Erfahrungen, die ich mit meiner Radtasche gemacht habe, teilen.
Ich habe mich für die Premio SL Gepäckträgertasche der Firma Abus entschieden, weil diese modern, gut verarbeitet und somit gut zum Rad passte. Außerdem war sie in der Woche im Angebot für 24 Euro (Listenpreis 49 Euro) zu haben.

Mit der Aufteilung bin ich mehr als zufreiden. Die Vorteile (Ich habe die Vor- und Nachteile unten noch einmal aufgeführt) überwiegen, so das ich die Tasche unbedingt weiterempfehle. Einziger Nachteil ist, daß die Tasche nicht wasserdicht ist. Das umgehe ich aber mit einem Regenschutz der Fa. Deuter (Raincover Mini 12-22 ltr) der auch noch mal bei schlechtem Wetter mit seinem satten Gelbton die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit erhöht. Sensible Teile (Ersatzwäsche, Elektroartikel usw.) verpacke ich aber grundsätzlich in Gefrierbeutel um sie vor Nässe und Feuchtigkeit zu schützen.
Die Radtasche mal in der Übersicht und mit Raincover Mini


Was gibt es noch zu sagen.


Zuerst mal die Angaben des Händlers:

Abus Gepäckträgertasche Premio SL
  • Inklusive Klickfix-Vario-Haken (6-16 mm) + Sicherung
  • Symmetrisch, also beidseitig einsetzbar
  • Beidseitig Reflektorstreifen
  • Praktischer Handgriff
  • Taschenverschluss mit Magneten
  • Gepolsterte Tasche mit Reißverschluss an der Vorderseite
  • Separates gepolstertes Innenfach
  • Netzfach mit Reißverschluss
  • Helles Innenfutter für bessere Übersicht
  • Volumen: 16 Liter
  • Maße: ca. 38 x 39 x 14,5 cm


Meine persönliche Liste:

Vorteile:
  • Großer Stauraum
  • Gute Aufteilung
  • Laptop und Dokumentenfach (Gepolstert und verstärkt]
  • Magnetverschluß am Deckel mit innenliegender Netztasche (Für Führerschein und Fahrzeugpapiere)
  • Gepolstertes Außenfach mit Schlüsselkarabiner und Organizer
  • Alle Taschen sind mit Reißverschluß versehen, so das auch beim aufgehen des Deckels nichts herausfällt
  • Einfaches ein- und aushängen am Gepäckträger plus Sicherungsriegel


Nachteile:
  • Nicht Wasserdicht (nur abweisend)
  • Tragegurt muß während der Fahrt abgenommen werden
  • Wenn die Tasche sehr voll gepackt wird, schließen die Magnete der Außentasche nicht richtig
  • Bei sehr starkem Wind geht der Deckel schon mal los (siehe auch bei Vorteil)


Fazit:Für den (meinen) Einsatzzweck bestens geeignet. Wer aber mehrere Tage unterwegs ist, dem empfehle ich auf ein wasserdichtes Gepäcktransportsystem zu setzen.



Sonntag, 17. Juni 2012

Innerorts 30 für Deutschland

Heute mal kurz gelesen.
Bericht an sich ist wahrscheinlich dem Sommerloch geschuldet.
Aber als Pedelecfahrer, hier besonders die S-Pedelecs wäre das ideal.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article106612424/Rot-Gruen-plant-Tempo-30-in-allen-Staedten.html

Kartenmaterial für radelnde Android-User

Heute gibt es mal was anderes.
Habe eine Seite entdeckt, die Kartenmaterial für die offline Navigation auf einem Android- Smartphone zur Verfügung stellt.
Für Orux-Maps oder Locus stehen die Karten zur Verfügung.
Schaut mal rein...

http://www.openandromaps.org

Was nutz ihr so beim Navigieren auf dem Rad?

Donnerstag, 7. Juni 2012

1000 voll

Heute morgen, ganz unspektakulär auf dem Weg zur Arbeit war es soweit. Die ersten 1000 km (in Worten : tausend Kilometer) sind jetzt gefahren.

Heute mittag sogar mit neuem Rekord. 39,4 km/h im Schnitt. Allerdings mit ausreichend Rückenwind:-)

Beobachte gerade den Verbrauch während meiner täglichen Pendlertouren. Wenn man "nur" im 30er Schnitt fährt geht der Verbrauch runter und 60-70 km Reichweite sind durchaus möglich.
Wenn man allerdings immer am Limit fährt, sind teilweise je nach Wind- und Wetterlage nicht mal 50 km erreichbar. Das wird wohl auch an dem hohen Luftwiederstand liegen, der ab 30 km/h doch extrem zunimmt.

Ich werde mal weiter beobachten.

Montag, 4. Juni 2012

Wetter(t/f)est

Heute auf dem Rückweg mal so richtig nass geworden.
Das Rad ist wirklich wetterfest. Über eine Stunde Dauerregen ohne Probleme überstanden.
Hab dann den Akku mit einem Handtuch getrocknet und wieder aufgeladen.

Ich bin bis auf die Haut durchnässt gewesen aber es hat Spaß gemacht.

Sonntag, 3. Juni 2012

Neuer Motor

Jetzt fahre ich schon 2 Wochen mit dem neuen Motor.
Naja, ganz weg ist das komische Wiederstandsgefühl noch nicht.
In diversen Foren scheint das aber als normal hingenommen zu werden.
Ich hab auch schon gelesen, das man sich den Effekt nur einbildet, wenn man aus den hohen Unterstützungsstufen zurückschaltet.
Häufiger liest man in Foren von dem 45 km/h Schnitt der eintritt, wenn der Motor vorschriftsmäßig aussetzt. Allerdings muß man sagen, wird wohl (fast) niemand dieses Fahrrad mit seinen 29 kg auf ebener Strecke ohne Unterstützung auf 45 bringen ;-)

Verbesserungen gegenüber dem 1. Motor sind aber auf jeden Fall da.

  1. Ich habe jetzt wieder das Gefühl bei U-Stufe 1 auch wirklich unterstützt zu werden.
  2. In Stufe 2 komme ich ohne Nachzuladen auf über 65 km, allerdings auch nur mit einem 33er Schnitt. Hier scheint Leistung und Verbrauch recht gut zu sein. Ab Stufe 3 und einem Schnitt über 35 km/h muß ich aber Nachladen.

Stufe 0 ist immer noch ein nicht ganz zu meiner Zufriedenheit. Ich hoffe da auf ein Softwareupdate.

Ich werde jetzt abwarten und mal sehen was noch so kommt.

Meine Empfehlung bekommt das Rad aber immer noch.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Ersatzmotor

Nach mehreren Versuchen und einigen Telefonaten meines Radhändlers mit der ZEG in Köln gibt es jetzt einen neuen Motor. Der soll die Tage kommen und wird dann in mein Hinterrad neu eingespeicht.

Hoffentlich ist dann der ganze Spuk vorbei.

Montag, 14. Mai 2012

Reklamation

So, der Techniker vor Ort hat jetzt auch eingesehen das irgend etwas nicht stimmt.
Telefonisch hat er das Problem einem ZEGler in Köln geschildert.
Softwareupdate gemacht. Bringt aber auch keine Besserung.
Jetzt heißt es wieder abwarten.
Momentan fährt eigentlich nur die U5 richtig gut. Na ja, wenigstens erreiche ich noch die 45.

Samstag, 12. Mai 2012

Ausgebremst

Irgend etwas stimmt nicht. Habe in der Unterstützungsstufe 0 einen enormen Wiederstand zu überwinden.
Hatte es schon auf der ersten Fahrt. Der Akku war nach knapp 60 km leer, und ich habe in Stufe 0 geschaltet, um dann ohne Unterstützung zu fahren (War mir ja auf der ersten Fahrt auch schon passiert). Dabei muß ich dann gegen den Motor antreten und komme so auf knapp 25 km/h. Einen Unterschied zu Rekuperationsstufe -3 kann ich nicht feststellen. Auch wenn ich anhalte, die Unterstützung ganz abschalte und dann wieder losfahre ist der Wiederstand noch da.
Nehme ich den Akku raus fährt das Rad ganz normal.

War dann auf dem Rückweg kurz bei meinen Radhändler vorbei. Der sagte mir das schon 3 weitere Reklamationen mit ähnlichem Problem da waren. Sie warten jetzt auf Nachricht von der ZEG-Zentrale.

Ich warte auch...

Freitag, 11. Mai 2012

Die erste große Fahrt


Mein erster Tag zu Arbeit.
Geschafft, bin mit einer 35er Duchschnittsgeschwindigkeit zur Arbeit gefahren. Mußte am Schluß noch ganz schön beißen. Hab ziemlich lange am Bahnübergang gestanden ;-(
Fühlt sich wirklich gut an. Bin in Unterstützungsstufe 3 gefahren.
Nur die Lichtanlage war noch schlecht eingestellt. Der Lichtkegel schien direkt vors Vorderrad. Das war ein bischen wenig für über 30 km/h. Ist aber mit handelsüblichem Werkzeug schnell geregelt. Ansonsten reichen die angegebenen 60 Lux durchaus aus.
Auf dem Heimweg dann starker Gegen- und Seitenwind (böig bis über 45km/h). Der Seitenwind ist unangenehm. Das Fahrrad ist durch den Akku eine gute Angriffsfläche für den Wind. Da muß man schon aufpassen. Der Akku hat dann auch nicht ganz 60 km gehalten. Mußte die letzten 4 km dann zu 100% selbst ran. Die maximale Kapazität soll sich aber auch erst nach einigen Ladezyklen einstellen.
Zur Überraschung lief das Rad mit leerem Akku extrem schwer. 20 km/h waren maximal möglich. Fühlte sich an, als ob der Motor rekuperiert. Hab dann mehrmals angehalten und das System neu gestartet. Aber auch in Unterstützungsmodus 0 (laut Handbuch ist der Motor dann aus) war nichts zu machen. Hab dann zu Hause festgestellt, das das Tagfahrlicht noch eingeschaltet war. Deshalb hat der Motor als Dynamo gearbeitet.
Merke für die Zukunft: Licht aus bei leerem Akku!
Habe dann den Akku geladen (3 h bis 80%,  4.5 h bis 100%) und dann festgestellt das nach 3 Stunden noch fast nix passiert ist?
Ein Blick unters Ladegerät zeigte mir dann den Grund. Ausgangsspannung maximal 2A! Im Handbuch steht aber das ein 5A Schnelllader zur Standartausrüstung beim Green Mover E45 gehört. Also noch einmal beim Händler vorbei.

Nachtrag: Ladegerät wurde sofort getauscht. Der Händler wurde schon per Mail darauf hingewiesen, das einige E45 mit falschem Ladegerät ausgeliefert wurden.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Überführung

Es ist soweit. Ich hab ihn in der Garage geparkt und der Akku lädt.
Ich hab ihn die 25 km vom Radhändler nach Hause gefahren.
Unglaublich. Werde morgen wohl mal mit einem 35er Schnitt zur Arbeit fahren.

Der erste Eindruck ist großartig. Genau so habe ich mir das vorgestellt. Die 36-40 km/h kann man locker pedalieren. Für die 45 muß man schon ein wenig tun. Find ich aber in Ordnung. Soll ja auch ein Sportgerät sein und kein Moped.

Bin größtenteils über Land gefahren und dann je nach Wind und Gelände mit einer leichten Unterstützung.
Im Stadtverkehr zum Mitradeln ist dann der große Unterstützungsmodus angesagt. Dann kann man aber auch ganz gut von Ampel zu Ampel mithalten.

2. Versuch

So, der Akku ist da. Ging ja mal schnell. Wird ja auch in Deutschland gefertigt. BMZ baut das Teil wohl für die ZEG. Siehe auch http://youtu.be/8t_MoO0ycr8.

Ich freue mich auf jeden Fall das es gleich losgeht.

Dienstag, 8. Mai 2012

Akku defekt

Na toll, wollte das Bike abholen da ist der Akku defekt.
Liefertermin für den neuen? Keine genauen Angaben.
Grrrrrrrrrrrrrrrrr...

Abholtermin 8.5. - 15:30 Uhr

Akku ist da.
Heute wirds abgeholt.
Nummernschild ist auch da.
Abends gibts den ersten Erfahrungsbericht.

Montag, 7. Mai 2012

The Beginning

Es begann alles so um 2008.
Ich bin Marathonläufer, hatte etliche Marathons und ebenso viele Ultras gelaufen und war eigentlich sportlich zufrieden. Nur die Zeit, die fürs Laufen wöchentlich draufging, war schon enorm. Also warum nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit und dann weniger laufen?

Berechnet hatte ich mir einen 24er Schnitt, um in 1 1/4 Std. das Ziel (30 km ein Weg) zu erreichen. Als Küchenleiter in einem kleinerem Seniorenheim wollte ich ja nicht mit einer Pause anfangen ;-).
Dienstbeginn ist immer um 5:45 Uhr. Mit einem Zeitpuffer von 15 min (umziehen usw.) bedeutete das eine Startzeit von 4:15 Uhr.
H E F T I G. Aber machbar...
Dienstschluss ist um 14:15 Uhr, so dass ich gegen 15:30 wieder zu Hause ankomme.
Ich habe es dann geschafft, den Heimweg 10 min. schneller zu fahren. Allerdings war ich dann immer so ausgepowert, daß ich maximal 2 mal die Woche fahren konnte (Ich habs einmal 5 Tage am Stück geschafft, aber danach war nix mehr los mit mir und ein wenig laufen wollte ich ja auch noch).
Puls morgens war so um die 120/min und mittags >145/min.

Sollte sich das Unterfangen lohnen, mußte häufiger gefahren werden. Zuerst hatte ich die Idee, mit einem vekleideten Liegerad die Strecke zu fahren. Über ein Forum bekam ich Kontakt zu verschiedenen Besitzern solcher Velomobile und auch die Gelegenheit einer Probefahrt (Leitra und Alleweder). Einfach phantastisch. Ich war drauf und dran mir auch sowas zuzulegen, vor allem die Leitra hatte es mir angetan.
Aber: morgens um 4:15Uhr mit so einem Teil auf der Straße war mir dann doch zu riskant.
Mittlerweile sieht man diese Velomobile ja häufiger. Der Wunsch wurde zurückgestellt.
Ende 2009 wurde dann das Ganze durch einen Zeckenbiss mit einhergehender Borreliose komplett über den Haufen geworfen. Nix mehr laufen, nix mehr fahren!
Dann wieder langsam ans Laufen rangetastet. Mittlerweile geht`s wieder. Was fehlt ist lediglich die Motivation. Man hat sich doch ans Sofa gewöhnt ;-).
Seit 2012 bin ich jetzt wieder auf ca. 80 kg runter und auch wieder läuferisch viel unterwegs. Auch mit dem Fahrrad war ich schon wieder zur Arbeit. Vom Velomobil hatte ich mich gedanklich verabschiedet, und da kommt SMART mit einem Pedelec auf den Markt. Zusammen mit der Fa. Grace bauen die ein Urban-Bike. Das wärs doch, dachte ich. Bis 25 Unterstützung und dann mal sehen. Irgendwie waren Pedelecs bei mir gar nicht auf dem Schirm.
Mein Vater hatte sich mittlerweile ein Gazelle Pedelec gekauft und nach einer Probefahrt um den Häuserblock war ich schon fasziniert. Also mal das Rad 1 Woche ausgeliehen und dann los. Nach 100 Metern hatte ich 25 drauf. Super. Doch dann gings los. Mit 31 Sachen den Fahrradweg entlang, Opas mit Pedelecs überholt, Fahrradpendler auch. Aber alles mit Eigenleistung. Keine Unterstützung über 25 km/h.
Fazit: Für meinen Vater und alle, die in der City auf dem Radweg fahren wollen, genau passend.
Für Pendler ungeeignet.
Also mal einlesen. Brabus bietet das SMART als 500 Watt-Version an. 45 km/h sollen damit möglich sein.
Wenn ich meinen Schnitt auf über 30 erhöhen könnte, wäre ich in einer Stunde bei der Arbeit. Spart Zeit, Lauftraining, Sprit usw.
Dreitausend kostet das Smart, bei Brabus frag ich erst gar nicht nach.
Dann wurde mal recherchiert. Bosch, BionX, Panasonic. Unzählige Anbieter, unzählige Möglichkeiten.
Mein "Dienstrad" war übrigens ein Focus LongLake. Hat mal 500 Mark gekostet und war ziemlich auf. Bei Focus entdeckte ich dann auch das Jarifa Speed. Baugleich mit Raleigh und Kalkhoff hatte ich mich schnell in den Boschmotor verguckt. Allerdings war die Reichweite absolut lächerlich. Fünfunddreißig Kilometer stand im Prospekt. So konnte man davon ausgehen, dass bei meiner Fahrweise davon höchstens 25-30 km zu erreichen waren. Keine Ahnung, was sich der Hersteller dabei gedacht hat.
Dann bin ich überall gewesen. Der Markt ist da, die Hersteller bieten an, aber kein Radhändler hat das passende Bike auch zur Probefahrt vor Ort.

Durch Zufall komme ich beim ZEG-Händler vor Ort vorbei (Warum in der Ferne schweifen...). Der hat ein Bulls Green Mover E45 da stehen. Probefahrt? Leider kein Akku da aber ich hab gerade eins verkauft, das können Sie mal kurz fahren. Leider nur auf der hauseigenen Teststrecke und keine 45 erreicht (aber 33,5).
Ab nach Hause. Was sagt Google zum E45? Im www.pedelecforum.de komme ich schon einiges weiter. Das Fahrrad ist noch recht neu am Markt. Die, die es schon haben sind begeistert oder stören sich an Sachen, die mich nicht stören würden ;-).
Wieder zum Händler und gekauft. Jetzt wird gewartet. Ich rufe gleich noch mal an, wann denn der Akku kommt.

Sonntag, 6. Mai 2012

Technische Daten laut Webseite des Herstellers

So schon mal vorab will ich hier mal zeigen, was es denn geworden ist.
Die Geschichte dahinter muß ich mal in aller Ruhe aufschreiben.
Werde ich mal zügig in Angriff nehmen.

Hier mal ein Screenshot des PDF-Werbeflyers. Sind schon alles beeindruckende Werte. Bin echt mal gespannt. Hab es mir in der 60er Rahmenhöhe bestellt und es sieht in natura noch BULL(S)iger aus;-)
Screenshot - www.greenmover.de
Das Rad steht beim Händler, der Akku ist unterwegs (wird anscheinend getrennt angeliefert), Anzahlung ist getätigt, Anmeldung bei der Versicherung läuft. Fahrzeugpapiere liegen vor. Ich bin schon recht ungeduldig.


Bulls Green Mover E45 - Herren Trekking Bike 28 Zoll

Farbeschwarz-matt
RahmenAluminium 7005
Rahmenhöhe50/55/60 cm
GabelSuntour Raidon E Federgabel mit Lockout
SchaltwerkShimano Deore XT 30-Gang
UmwerferShimano Deore XT
SchalthebelShimano Deore XT
BremsenTektro Dorado hydraulische Scheibenbremsen
FelgenRyde Andra Hohlkammerfelgen
ReifenSchwalbe Energizer Pro, Pannenschutz
VorbauHumpert Ergotec
LenkerHumpert Ergo Plus XL
SattelSelle Royal Respiro Moderate
SattelstützeHumpert Ergotec Hook
BeleuchtungB&M LED-Scheinwerfer mit Sensor und Standlichtfunktion
B&M LED-Rücklicht mit Standlichtfunktion
AntriebGreen Mover Nabenmotor Hinterrad 500 Watt/36 Volt
bis max. 45 km/h (Mofa-Prüfbescheinigungspflichtig)
Akkumit Lithium Ionen 36 Volt/18,6 Ah/670 Wh bis 100 km Reichweite
Ladedauerca. 3,0 Std. bis 80%, ca. 4,2 Std. bis 100%
Reichweiteca. 40 – 100 km, abhängig von der Fahrweise, Belastung und dem Gelände
DisplayLCD-Display
Listenpreis€ 3.499,-(Schluck)

Bild und Texte der technischen Daten aus www.greenmover.de und Prospekt beim ZEG-Händler

Samstag, 5. Mai 2012

S-Pedelec

Mein erster Post.
Ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit S-Pedelecs beschäftigt.

Nun habe ich eins erstanden und möchte hier meine Erfahrungen, meine Kaufgründe und sonstigen Sachen die (un)mittelbar mit dem S-Pedelec zu tun haben, berichten.

In den nächsten Tagen werde ich dann mal berichten, welche Gründe dazu geführt haben mir ein S-Pedelec anzuschaffen.