Freitag, 24. August 2012

JEANTEX T3000 ULT dry

Von der Firma JEANTEX habe ich mir vor 3 Jahren eine Jacke aus der Bikewear-Kollektion gekauft.
Diese Jacke trage ich täglich auf dem Weg zur Arbeit. Im Sommer trage ich darunter nur ein Funktionsshirt und im Winter einfach Sweatshirts nach dem Zwiebelprinzip, die ich auch zum laufen anziehe.
Die Jacke habe ich mir gekauft, weil es die einzige im Angebot war, die in einem leuchtenden Gelb zu bekommen war (Zumindest damals in dem Geschäft). Auch vom Preis her war sie recht günstig.
Jacken von Vaude oder GoreTex waren zwar in modischen Farben zu bekommen, aber mir geht´s morgens auf dem Weg zur Arbeit lediglich ums gesehen werden.
Wichtig war mir auch ein Regenschutz, denn gerade auf dem Weg zur Arbeit bleibe ich gerne trocken.

Jeantex T3000 ULT dry


Zur Jacke. 

Die Jacke besteht aus mehrlagigen Gewebeschichten, die mit besonders hohen Werten, was Verdunstung und Wasserdichtigkeit angeht, aufwartet. An den Seiten sind jeweils elastische Streifen eingenäht, die eine optimale Passform garantieren. Die Jacke liegt so immer eng an, was für den Luftwiderstand nicht unerheblich ist. Unter den Armen ist ein Netzgewebe eingearbeitet, was die Belüftung nochmals unterstützt. Diese Seitenteile sind allerdings nicht wasserdicht, so das man hier bei starkem Regen doch etwas nass wird.

Die Jacke hat an den Ärmeln zwei elastische Schlaufen eingenäht, die über die Daumen gezogen werden. So bleibt die Jacke auch mit ausgestreckten Armen immer bündig und rutscht nicht hoch. Zusätzlich sind die Bündchen mit Klettverschluss verstellbar. So kann auch hier je nach Wetterlage noch Wärme reguliert werden. Das Rückenteil ist wie bei den meisten Bike-Jacken länger gearbeitet um der nach vorn gebeugten Haltung auf dem Rad Rechnung zu tragen. Die Jacke ist mit einem doppelten Reißverschluss ausgestattet und ist am Hals verdeckt, so das nichts scheuert. Der Jacke liegt ein kleiner Beutel bei, der mit Klettbändern leicht am Fahrradrahmen befestigt werden kann, wo sie immer Griffbereit hängt.

Meine Erfahrungen mit der Jacke sind durchweg positiv. Die Regendichtigkeit ist ausreichend, denn sie hält zwar nicht ganz trocken, aber bei einer Stunde Dauerregen ist man noch nicht so nass, das man auskühlt oder sich unwohl fühlt. Die Jacke ist Winddicht und hält mit entsprechendem darunter auch bei Minustemperaturen ausreichend warm. Einzig eine kleine Tasche für ein Handy, Kleingeld oder Fahrradschlüssel fehlt an der Jacke.

Vorteile

  • winddicht
  • atmungsaktiv
  • eng anliegend
  • doppelter Reißverschluss
  • Daumenschlaufe am Bündchen
  • relativ Regendicht

Nachteile

  • Seitenteile nicht Wasserdicht
  • keine Tasche für Handy o.ä

Fazit: Optimale Jacke für meine Bedürfnisse. Wird fast täglich getragen.


Dienstag, 21. August 2012

Nanu - Nano vom April 2011



Dieses Video scheint ja ganz untergegangen zu sein. Im Moment steht der Zähler bei 11 Aufrufen.

Hier werden ja Sachen behauptet, die mit der Realität nichts gemeinsam haben..
Zuerst mal der dargestellte Unfall.
Da sagt der Herr Brockmann: "Wenn dieses Rad jetzt auf dem Radweg unterwegs gewesen wäre".
Aber das darf der S-Pedelecfahrer doch gar nicht. Genauso wenig darf ein S-Pedelec in der Einkaufstraße (da ist ja wohl die Fußgängerzone o.ä. gemeint) fahren.

Ganz erstaunt ist dann der Sprecher, dass der Rahmen dafür gar nicht ausgelegt ist. Dazu mal ein Beispielvideo von einem Roller mit 55 km/h. Wieder unter der Leitung von Herrn Brockmann. Leiter Unfallforschung der Versicherungen. Ich denke da kommen beide Fahrer schlecht weg.
Auch die Verkaufszahlen, die einen häufigeren Verkauf der schnellen Pedelecs darstellen sind nicht eingetreten und werden auch wohl im einstelligen Prozentbereich bleiben. Verkaufszahlen belegen eindeutig, dass S-Pedelecs ein Nischenmarkt sind.

Dann wird auf den E-Bike-Markt und Verkehr in China hingewiesen. Als wenn der chinesische Verkehr mit dem deutschen vergleichbar wäre.
Direkt im Anschluss wird die leichte Manipulierbarkeit bei Pedelecs angesprochen. Manipulieren geht immer leicht. Der Zubehörhandel hält für Autos, Motorad usw. viel Illegales bereit was legal zu erwerben ist. Das hat mit der Unfallstatisitk aber nichts zu tun. Wer mit einem aufgebohrten Pedelec einen Unfall baut ist selber Schuld.

Auch wird auf die fehlende Klassifizierung von Pedelecs und S-Pedelecs hingewiesen. Die ist doch eindeutig. Pedelecs mit Anfahrhilfe sind als Kleinkrafträder eingestuft (Ja auch die Pedelec 25 mit 6 km/h Anfahrhilfe). So werden sie geprüft und zugelassen.
Das für S-Pedelecs Führerschein und Versicherung notwendig ist, war auch schon 2011 so.

Ich bin ja auch dafür, dass alles schön ordentlich und sauber aber auch mit rechten Dingen zugeht. Aber diese ewigen Berichte mit Halbwahrheiten und Panikmache über Unfallstatistiken stören mich allmählich doch.

Aber im Moment hat Herr Ramsauer ja auch genug mit der Reform der Autokennzeichen zu tun.

Freitag, 17. August 2012

Rad am Ring 2012 - Ich bin dabei




Willkommen im Team von „E-Bikes on Tour“
Lieber Herr Tenbrink,
herzlichen Glückwunsch! Sie haben bei unserem Gewinnspiel gewonnen!
Wir freuen uns, Sie im Team von „E-Bikes on Tour“ bei „Rad am Ring“ begrüßen zu dürfen. Damit gehören Sie zu den Pionieren, die während dieser Radsportveranstaltung die legendäre Nordschleife des Nürburgrings erstmals mit dem E-Bike bewältigen werden.
So stand es in der Mail, die ich heute von der RWE bekommen habe.
Ich freue mich total auf den Nürburgring. Schon 2010 bin ich an der Strecke gewesen und habe mir einen VLN-Langstreckenlauf angesehen. Damals eher wegen der Fotografie. Mittlerweile gehört die Nordschleife aber zu meiner Lieblings- Rennstrecke.

Die Nordschleife weiß auf eine ganz besondere Art zu faszinieren.

Dienstag, 7. August 2012

Pressespiegel August 2012

ADAC


Nachdem eine Pressemitteilung vom ADAC raus gekommen ist und so ziemlich alle Zeitungen mit diesem scheinbar ungelesen die Seiten gefüllt haben, war ich schon ein wenig irritiert.
Der ADAC liefert unter der Überschrift
ADAC: Pedelec oder E-Bike - nur gut informiert aufs Rad
einen dermaßen schlechten Artikel ab, dass man hier nicht von Information sprechen kann. Wobei besonders die Informationen zum S-Pedelec hier wieder besonders schlecht waren.

Wahrscheinlich hat der ADAC aber auch gar nicht so sehr informieren wollen. Wichtig war eigentlich die Haftpflichtversicherung. Die im Bericht erwähnten Pedelecs mit Anfahrhilfe bis 6 km/h (gelten eigentlich als Kleinkraftrad) sind laut ADAC nicht in jeder privaten Haftpflichtversicherung mit abgedeckt. Prompt bietet der ADAC 14 Tage später einen Tarif an, der diese Pedelecs mit einschließt. Auch dieser Bericht wird wieder von allen Zeitungen abgedruckt. Ein Schelm...

NACHTRAG vom 31.8.12: Stiftung Warentest fand es dann auch seltsam...

Guter Artikel in der Zeit Online


Die Zeit Online hat es in seinem Bericht schon wesentlich besser gemacht. Autor Matthias Breitinger hat wenigstens mal recherchiert. Interessant zu lesen ist auch die Diskussion unter dem Artikel...