Mittwoch, 16. Januar 2013

Pressespiegel Januar 2013

Reichweite von Elektrofahrrädern enttäuscht


Auf der Seite "Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe" gibt es einen Artikel über die Reichweite beim Pedelec. Diese lägen laut dem ADAC um 25% unter den Herstellerangaben. 
Wen wundert das? Liegen nicht auch die Benzinverbräuche immer leicht daneben? Werden nicht überall die Idealbedingungen für einen Test verwendet? 
Hier allerdings eine Testfahrt mit dem jeweiligen Rad zu empfehlen ist auch recht kurz Gedacht.
Bekommt man einen nagelneuen Akku eingesetzt hat er seine Kapazität noch nicht voll erreicht. Nimmt man aber einen alten hat er sie schon wieder verloren. Das bringt hier wenig. Dann gilt auch zu bedenken, dass die Probestrecke ähnlich sein muss. Fahre ich bei Händler A im Flachland und bei Händler B im hügeligen Gelände werden sicherlich unterschiedliche Ergebnisse herauskommen. Und ob jemand mal eben so 100km Testfahrt machen kann ist auch fraglich.

Auch in diversen Foren bekommt man unterschiedliche Reichweiten. Jeder fährt, wiegt und transportiert anders. Dazu kommen unterschiedliche Erwartungshaltungen. Fahre ich bei Wind und Wetter oder fahre ich nur an schönen Tagen.
An machen Tagen komme ich mit einer Akkuladung hin und zurück (65 km). Manchmal fahre ich den Akku aber auch in 30 km leer. Es liegt am Wetter, am persönlichen Fahrstil und auch am Gelände.

Sicher wäre es gut einen genormten Verbrauch wie beim Auto zu ermitteln. Da stehen wir sicher noch am Anfang. 
Die Akkuleistung einfach abzulesen bringt auch nicht den gewünschten Erfolg, da ich den durchschnittlichen Verbrauch der Fahrstufen nicht kenne und auch die Software der Hersteller unterschiedlich ist und diese einen wesentlichen Einfluss auf die Motorsteuerung und somit auf den Verbrauch hat.

Das der Akku die Achillesferse des Pedelecs ist muss aber klar sein. Man kann nicht wie mit einem Mofa einfach an einer Tankstelle anhalten und dank gut ausgebauten Tankstellennetz einmal um die Welt fahren;-)

Am besten geht man zu einem Händler, der nicht nur die aus der Werbung abgelesenen Reichweiten wiedergibt, sondern schon ehrlich darauf hinweist was überhaupt möglich ist. 
Vorab in Foren ein wenig zu lesen ist auch nicht verkehrt, wobei es aber schwer ist einen notorischen Nörgler von einem rosaroten Brillenfahrer zu unterscheiden.

Die beim E45 von Bulls (ZEG) angegebene Reichweite ist durchaus möglich. Praktisch aber nur bei schönem Wetter und durch Eigenleistung (niedrige Unterstützungsstufe) zu erzielen. Dann macht das Pedelec-Fahren aber auch nicht mehr so einen Spaß.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Neues Jahr - Neue Jacke

Der erste Blogeintrag in diesem Jahr. Pressemäßig ist es eher ruhig. Ist ja auch nicht gerade Saison für den Gelegheitsradler.
Ich freue mich über das milde Wetter und bin nach den ganzen Feiertagen froh, wieder auf dem Sattel sitzen zu können.
Die Jacke von Jeantex die ich hier im Blog schon mal vorgestellt habe lässt jetzt merklich nach. Die Streifen, mit der die Nähte verschweißt wurden sind aus Kunststoff und ausgehärtet. Langsam lösen sie sich auf.

Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Ersatz.
Auffällig hierbei ist ja immer wieder, dass es kaum Fahrradbekleidung gibt, die wirklich gut sichtbar ist. Meistens gibt es nur einige kleine Reflektorelemente. Das der Markt in dem Bereich nicht mehr hergibt ist mir unbegreiflich. Viele Radpendler, die morgens zeitgleich unterwegs sind tragen Warnwesten. Das ist mir aber bei windigem Wetter und Tempo 30 einfach nicht schnittig genug. Das Aussehen ist Nebensache aber der Luftwiderstand ist nicht zu unterschätzen. Da können schon mal 10 km Akkulaufzeit bei rausspringen.


Fündig geworden bin ich bei Mavic mit der Vision H2O Jacket.

Screenshot Internetseite Mavic
Quelle Mavic: Viz +
Technische Radkleidung, die Top-Performance mit extra guter Sichtbarkeit verbindet. Die Kombination aus fluoreszierenden Farben und 360° Reflexwirkung sorgt dafür, dass VIZ +-Radkleidung den hohen EU-Sicherheits-Standard (EN1150) erfüllt.
Quelle: Wikipedia - Für eine Warnweste nach EN 471 sind zwei umlaufende, 50 mm breite Reflexstreifen vorgeschrieben, während für Kleidung nach EN 1150 (Freizeitanwendungen) bereits ein einzelner, 25 mm breiter Reflexstreifen ausreicht.
In diesem Bereich würde ich mir von den Herstellern ein wenig mehr Angebote wünschen.

Auch bei Berufsbekleidung habe ich schon mal geschaut. Die haben den höheren Standard  Sind aber nicht optimal für den Radfahrer geschnitten.

Elysee - Warnjacke 3 in 1-Jacke PHILIPP

Bin aber auch hier auf interessante Jacken gestoßen. Vielleicht wird das ja was. Weste ist herausnehmbar für die wärmere Jahreszeit. Kapuze lässt sich abnehmen und in Größe M waren eigentlich nur die Ärmel ein wenig kurz. Vor allem hat die Jacke ein paar Taschen. Werde sie auf jeden Fall in Größe L testen..

Jetzt muss ich erst mal auf den Einzelhändler warten. Der hat die Jacken nicht vor Ort. Aber ohne ausgiebigem Test bringt mir das ja auch nichts.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und vor allem wie sehen Eure Lösungen aus?
Schreibt mal in die Kommentare. Bin gespannt.